19_Lissabon, Anfang April 2009
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Quem nâo vin Lisboa, nâo vin coisa boa !
Wer Lissabon nicht gesehen hat, hat nichts Schönes gesehen . ( Portugiesisches Sprichwort )
Nach den kalten und ungemütlichen Wintertagen brauchen wir spätestens Anfang April einen Kurztrip in den Süden zum Sonne-Tanken
! Da denken die meisten an Mallorca, Spanien oder Italien, aber nur wenige an Lissabon. Dabei ist Portugals Hauptstadt sicher eine genauso gute Wahl – interessanterweise wie Rom auf sieben Hügeln an einem Fluss, dem Tejo, gebaut.
Lissabon stand schon lange auf unserer Reiseliste - und nachdem ein entsprechender Reisebericht in unserer Tageszeitung uns neugierig gemacht hatte, war die Entscheidung gefallen.
Gewohnt haben wir im ****-Hotel “Turim Iberia” (Av. 5 de Outubro 160) in der Nähe der Metro-Station “Campo Pequeno”. Das Hotel macht zwar insgesamt einen ordentlichen Eindruck, ist wegen seines miesen Service und verschiedener Unzulänglichkeiten jedoch nicht unbedingt zu empfehlen, ; die Nähe zur Metro-Station ist positiv zu beurteilen.
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Ponte de 25 Avril - "Golden Gate"
Am 25. April wird in Portugal die Nelkenrevolution gefeiert. Am 25.April ging 1974 mit einem Aufstand der Armee die Diktatur des Estado Novo zu Ende.Die Nelkenrevolution hat ihren Namen von den Nelken, die das Volk den Soldaten schenkte und die diese zum Zeichen der Freude in ihre Gewehre gesteckt hatten. Die Revolution verlief beinahe unblutig, insgesamt starben aufgrund der Unruhen nur vier Menschen.Die Portugiesen sind auch heute noch zurecht stolz auf ihre friedliche Revolution und feiern sie entsprechend. Die wunderschöne Hängebrücke in Lissabon, die an die Golden Gate Bridge erinnert, wurde nach diesem Tag benannt : „Ponte do 25 de abril“.
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In Lissabon - wie schon erwähnt : erbaut auf sieben Hügeln - geht es ständig bergauf und bergab. Die dadurch entstandenen verwinkelten Gassen in den verschiedenen Stadtteilen gehören natürlich zu den Reizen, die die Stadt ihren Gästen zu bieten hat. Da aber Lissabons Einwohner - insbesondere die Älteren - nicht allzu gerne allzuviel laufen, hat man frühzeitig dieses Problem mit dem Bau der Kabelbahnen, den “Elevadores”, sowie den Straßenbahnen, den “Electricos”, weitgehend gelöst : sie erklimmen auf abenteuerliche Weise die steilsten Gassen der Stadt - was heute vermutlich auch den meisten Touristen sehr entgegenkommt - besonders als immer wieder gern gesehene Fotomotive!
Für Lissabon-Besucher ist eine Fahrt mit den verschiedenen Seilbahnen bzw. mit einer der zahlreichen altertümlichen Straßenbahnen ( bes. Linie 28 ) ein MUSS : sie ist wie eine nostalgische Zeitreise - wer erinnert sich nicht ans Straßenbahnfahren in seiner Kindheit ..?? - und ist einer der touristischen Höhepunkte, die Lissabon zu bieten hat!
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