23_Görlitz, (Potsdam, Bautzen) 21. 03. - 27. 03. 2010
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Auferstanden aus Ruinen - so erscheint einem die Stadt Görlitz heute, als eine der schönsten Städte Deutschlands - so hatten wir in einem Zeitungsartikel gelesen. Im Krieg so gut wie gar nicht zerstört, wirtschaftete die ehemalige DDR die wunderschönen alten Häuser - errichtet um 1900 - zu mausgrauen, zum Teil völlig verfallenen Gebäuden herunter. Heute erstrahlen sie fast alle - von Grund auf renoviert - wieder als ansehnliche Schmuckstücke. Besonders schön anzusehen die Altstadt, in der mein “Soli” einmal sinnvoll angelegt wurde! Hier kann man die schönsten mehrstöckigen Häuser im Jugendstil mit reichhaltigen Verzierungen und Ornamenten mit den großen, meterhohen Wohnungen äußerst günstig erwerben - nur, man findet keine Mieter dafür : es gibt so gut wie keine Industrie hier, so dass die jungen Leute alle aus dem strukturschwachen, an der polnischen Grenze gelegenen Gebiet abwandern. Und auch wegen der hohen Mieten gibt es eine Menge Leerstand in Görlitz...
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Spezialität des Hauses : "Mohnpiel"
"Mohnpiel" : Man nimmt 125 Gramm gemahlenen Mohn, gibt ihn in eine mittelgroße Schüssel. Dann sechs Scheiben Toastbrot in etwa 2 cm große Würfel schneiden und dem Mohn hinzufügen. Dann 125 Gramm Rosinen, die eine Stunde in Rum eingelegt waren, hinzugeben, dann alles mit reichlich Zucker überstreuen (ca. 100 Gramm), nun einen 1/2 bis 3/4 Ltr. aufkochende Milch uebergießen. Dieses alles nun bis zur völligen Abkühlung ruhen lassen, es quillt nach. Die Mohnpielen dürfen nicht zu fest sein, dann kann man etwas kalte Milch hinzugeben. Die ganze Masse darf nicht zu dick oder zu dünn sein. Eine mittlere Konsistenz ist zu empfehlen. Die Mohnpielen kann man dann in kleinen Schälchen genießen. Einfach köstlich !
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Auf dem Weg nach Görlitz haben wir zunächst noch Station in Potsdam gemacht. Nur ein Tag ist für Potsdam allerdings zu wenig - da müssen wir unbedingt noch einmal hin ! Auch Cottbus auf dem weiteren Weg nach Görlitz ist sehenswert!
Gewohnt haben wir in Görlitz in der Hotelpension “Drehscheibe” am Brautwiesenplatz in Bahnhofsnähe, etwa 20 Minuten zu Fuß von der Altstadt entfernt - durchaus empfehlenswert bei einem Übernachtungspreis von 50,- € im DZ ( ab 6 Nächte ), einfachen aber sauberen großen Zimmern und einem reichhaltigen Frühstück ! Die Pension wird von einer sehr freundlichen und stets hilfsbereiten Familie geführt.
Von Görlitz aus kann man natürlich die nähere und weitere Umgebung erkunden. So sind wir z.B. zu Fuß ganz bequem in den polnischen Teil von Görlitz -Zgorzelec - gewandert oder haben mit dem Auto Bunzlau ( Polen) oder Bautzen besucht. Nicht zuletzt auch dank des supertollen Wetters - sehr warm und sonnig - haben wir eine erlebnisreiche und kurzweilige Urlaubswoche erlebt!
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